Woran erkennt man ein gutes Olivenöl?

Woran erkennt man ein gutes Olivenöl?

Ratlos stehen viele Verbraucher vor der Auswahl im Supermarktregal auf der Suche nach einem wohlschmeckenden und authentischen Olivenöl der höchsten Güteklasse 'nativ extra'. Leider geben vielversprechende Etiketten oder hübsche Flaschen kaum einen Hinweis darauf.

Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich jedoch, wenn für ein junges Olivenöl auf das Erntejahr geachtet und ein Öl mit einer definierten Anbauregion (geschützte geografische Angabe - g.g.A. oder geschützte Ursprungsbezeichnung - g.U.) erworben wird.

UG Ursprungssiegelgga geschützte geographische Angaben

 

 

 

Je frischer das Öl im Herbst aus der Mühle kommt, desto mehr Qualität kann man von Geschmack und positiven Inhaltsstoffen erwarten. Mit Einflüssen durch Sauerstoff, Licht und Wärme reduzieren sich die fruchtigen Aromen und der Gehalt an gesundheitsfördernden Substanzen. Daher ist es hilfreich auf das Erntejahr und das Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten.

Wenn die Verpackung das Olivenöl vor Licht schützt, also keine klare Glasflasche ist, wird die Qualität besser erhalten. Prinzipiell geht nichts über das Probieren des puren Öls. Hier sollte je nach Gustus auf die grünen oder reifen Fruchtnoten, eine angenehme Bitterkeit und eine prickelnde Schärfe geachtet werden. Fehlnoten darf das Olivenöl nicht haben.

Ein natives Olivenöl extra darf die Attribute fruchtig, bitter und scharf aufweisen. Natürlich liegt es in den individuellen Geschmacksvorlieben des Einzelnen, wie intensiv die jeweiligen Attribute ausfallen dürfen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass je milder ein Olivenöl ist, desto weniger gesunde Polyphenole enthalten sind und der eigentlich typische sensorische Charakter verloren geht.

 

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