Irrtümer über Olivenöl

Irrtümer über Olivenöl

 

„Olivenöl sollte nicht erhitzt werden“

Im Mittelmeerraum verwenden die Menschen schon seit jeher Olivenöl auch in der heißen Küche. Olivenöl ist wegen seiner Fettsäurezusammensetzung sehr hitzestabil und kann bis ca. 180 °C in Pfanne, Backofen und sogar Fritteuse genutzt werden.

 

„Olivenöl wird mit der Reifung besser“

Je frischer das Öl im Herbst aus der Mühle kommt, desto mehr Qualität kann man von Geschmack und positiven Inhaltsstoffen erwarten. Mit Einflüssen durch Sauerstoff, Licht und Wärme reduzieren sich die fruchtigen Aromen und der Gehalt an gesundheitsfördernden Substanzen. Daher ist es hilfreich auf das Erntejahr und das Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten.

 

„Olivenöl muss mild schmecken“

Ein natives Olivenöl extra darf die Attribute fruchtig, bitter und scharf aufweisen. Natürlich liegt es in den individuellen Geschmacksvorlieben des Einzelnen, wie intensiv die jeweiligen Attribute ausfallen dürfen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass je milder ein Olivenöl ist, desto weniger gesunde Polyphenole enthalten sind und der eigentlich typische sensorische Charakter verloren geht. Darf es sonst lieber ein Nuss- oder Saatenöl sein?

 

„Olivenöl soll grün leuchten“

Die Farbe lässt keine Rückschlüsse auf die Qualität zu und spielt bei der Beurteilung des Geruchs und Geschmacks auch keine Rolle. Professionelle Verkoster testen daher die Olivenöle aus blau gefärbten Gläsern.

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